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Liebe Besucher der Veddel Seite,
vor über 20 Jahren habe ich von Peter Pforr die Veddel Seite übernommen. In dieser Zeit ist sehr viel passiert, was die Veddel, und das Veddeler Erzählcafe betrifft. Sehr viele, von den damaligen Teilnehmern und Veddel Freunden, sind von uns gegangen, oder konnten den, für einige beschwerlichen Weg, nicht mehr bewältigen. Viele neue Veddel Freunde sind dazu gekommen. Ebenso kamen große Veränderungen, was den Treffpunkt betrifft, dazu. Anfangs waren die Räume der ehemaligen Konditorei Tellkamp, auf der Veddel, unser Treffpunkt, die Teilnehmerzahlen betrugen damals ca. 10 bis 12 Personen. Die Anzahl der Teilnehmer, an unsere Treffen im Erzählcafe, stieg kontinuierlich an, und schon bald brauchten wir neue Räume. Außerdem benötigte die Einrichtung „Veddel aktiv“, die für die Belegung der Räumung zuständig waren, diese Örtlichkeit für andere Interessenten. Hilfe kam von Pastor Kühnelt, von der Veddeler Immanuelkirche der uns mit offenen Armen aufnahm. In dem Gemeindesaal der Immanuelkirche, fanden wir Unterkunft. Dieser Raum wurde von uns Senioren regelmäßig am 1. Mittwoch im Monat, für ca. 5 bis 6 Stunden genutzt. Außer uns, trafen sich dort nur noch die wenigen Konfirmanden. Die Teilnehmerzahlen stiegen bei unseren monatlichen Treffen rasch auf 20 bis 30 Personen an. Zu den Weihnachtsfeiern kamen im Schnitt 60 Personen. Für diese Treffen wurden Geschirr, Besteck, Kaffeebecher, Thermoskannen sowie eine Kaffeemaschine von uns angeschafft. Somit konnte ich die Kaffeetafel mit einer Umlage von 2,00 Euro , inklusiv Torte /Kuchen finanzieren. Für die jährlichen, überregionalen Treffen kamen immer zwischen 120 und 140 Personen, für diese Treffen stellte uns die Ballinstadt ihre Räume zur Verfügung. Einmal im Jahr findet auch seit über 30 Jahren, das traditionelle Veddeler Grünkohl Essen statt. Dieses Treffen wird nach wie vor, im Kupferkrug Georgswerder abgehalten. 2024 konnte ich 58 Personen begrüßen. Vor 20 Jahren waren es noch doppelt so viele.
Die Senioren von der Veddel haben uns mit sehr vielen Fotos, Berichten, Erinnerungen, und Nachlässen versorgt, damit konnte das doch sehr umfangreiche Veddel Archiv aufgebaut werden. Ausflüge und Besichtigungen standen ebenfalls auf dem Programm.
Leider wurden wir Senioren aus den Räumlichkeiten der Immanuelkirche nach und nach verdrängt. Vor einigen Jahren wurden die Räumlichkeiten dem Deutschen Schauspielhaus und dem Café Nova ebenfalls zur Verfügung gestellt. Eine ungestörte, monatliche Nutzung für 5 bis 6 Stunden durch die Senioren war jetzt nicht mehr gegeben, bei unseren christlich geprägten Teilnehmern stieß dies auf viel Unverständnis, zumal eine allgemeine Nutzung von über 360 Stunden im Monat durchaus möglich, und wohl auch die Regel ist. Alte Veddeler, die über Jahrzehnte den Werdegang der Immanuelkirche kennen, sind von dieser Entwicklung nicht sonderlich überrascht (Stichwort Konfirmanden, Altenheim, Altenkreis, Kinderheim).
Da uns die Kraft und die Unterstützung für dieses Problem fehlte, haben wir das Feld den „anderen“ überlassen. Die Betreiber des Auswanderer Museum boten uns sofort Ihre Hilfe an, und so haben wir uns in der Ballinstadt getroffen, ebenso verhält es sich mit dem Kupferkrug in Georgswerder.
Da es naturgemäß immer weniger „alte Veddeler“ gibt, und wir keine jüngeren Nachfolger finden, haben wir nun ein weiteres Problem: Aus gesundheitlichen Gründen suche ich bereits jetzt einen geeigneten Nachfolger für die Organisation vom Veddeler Erzählcafe, und für das sehr umfangreiche Veddel Archiv. Diese Person sollte nicht nur ein Herz für ältere Mitbürger haben, ein Organisation Talent, sowie ein gewisser Bezug zur Veddel, bzw. zur alten Hamburger Geschichte gehören selbstverständlich auch dazu.
Über den Umfang können Sie sich ein Bild unter der Rubrik Erzählcafe machen.
Dieter Thal
Januar 2025